Die Familienforschung stellt unter den vielen Fachgebieten der historischen Disziplinen einen persönlichen Zugang zur Geschichtswissenschaft dar, da jede Familie, jedes Familienmitglied mit der Geschichte verbunden bzw. Teil der Geschichte ist. Die Beschäftigung mit der Familiengeschichte, der Genealogie, hat zunächst das Ziel, Namen und Lebensdaten von miteinander verwandten Personen zu ermitteln. Ausgehend von der der Familie, also den Eltern und ihren Kindern, ist die Herkunft der einzelnen Personen von ihren Eltern (Filiation) nachzuweisen. Es gibt in der Genealogie zwei Richtungen, die Erforschung der Ahnen (Vorfahren) einer Person und die Erforschung seiner Nachkommen (Nachfahren).

Verschiedene Gründe brachten mich zur Familienforschung. Schon als kleiner Junge haben mich die Dinge besonders stark interessiert, die von meinem Vater, der 1945 am Ende des 2. Weltkrieges vermißt wurde, noch vorhanden waren. Unter anderem waren dies Ergebnisse der Ahnenforschung meines Ende des 2. Weltkrieges vermißten Vaters, die er fein säuberlich in einer kreisförmigen Darstellung der Ahnenliste und in einem Stammbaum dokumentierte. Auch wurde die Familie meiner Mutter inzwischen so groß, daß es schwierig war, ohne großes Überlegen die Namen aller meiner Vettern und Basen oder gar ihrer Kinder aufzuzählen.

Um für meine Kinder in der Familienforschung kein zu großes Ungleichgewicht entstehen zu lassen, wurde gleichzeitig begonnen, die Familie meiner Frau, ihrer Mutter, zu erforschen. Der - in jüngerer Vergangenheit aus Mähren stammenden - Familie ihres Vaters kann allerdings nur mit großen Schwierigkeiten nachgegangen werden, da die entsprechenden Kirchenbücher nicht ohne weiteres einsehbar und auch Mikroverfilmungen noch nicht erhältlich sind.

Wie zuvor erwähnt, gibt es zwei Grundarten der Arbeitsweise in der Genealogie: die Erforschung der Ahnen (Vorfahren) und die Erforschung der Nachkommen (Nachfahren) einer Person. Aufgabe der Forschungsarbeit ist es, im ersten Fall die Generationen der Eltern, Großeltern, Urgroßeltern usw., im zweiten die Generationen der Kinder, Enkel, Urenkel usw. über einen möglichst großen Zeitraum lückenlos aneinander zu reihen. Dabei wird entweder auf die Erfassung aller Ahnen bzw. Nachkommen hingearbeitet, oder es wird aus einer solchen Gesamtheit ein Teil herausgegriffen. Dies kann z.B. eine Stammfolge sein, die diejenigen männlichen Nachkommen eines Stammvaters umfaßt, die als Träger seines Familiennamens geboren wurden, also seine Kinder, die Kinder seiner Söhne, die Kinder der Söhne seiner Söhne usw..

In der vorliegendem Homepage sind alle erforschten direkten Vorfahren meiner Kinder - männlich wie weiblich aufgeführt. Aus Gründen des Datenschutzes (vor allem in Deutschland) erfolgt dies allerdings erst ab den Urgroßeltern. In dieser Homepage sind daher die direkten Vorfahren von 8 Familien aufgelistet.

Meine Familienforschung beschränkt sich nicht nur auf die direkten Vorfahren, sie erstreckt sich auch über deren Kinder und Kindskinder. Diese Forschungsergebnisse möchte ich jedoch nur im Rahmen eines persönlichen Forscherkontaktes* mitteilen. Über solche Forscherkontakte mehr über die Familien zu erfahren ist der Hauptgrund für diese Homepage.

Die über diese Forscherkontakte erhaltene Informationen werden im Rahmen der Datenschutzgrundverordnung der Europäischen Union vertraulich behandelt, wenn sie nicht ausdrücklich zur Weitergabe an andere Forscherkollegen freigegeben werden.

Meine Daten verwalte ich mit dem amerikanischen Programm Family Tree Maker, deswegen ist auch die Auflistung bzw. Schreibweise der Vorfahren in Englisch, ebenso die Datumsangaben im verwendeten Dynamic Tree, mit dem die Familienforschungsergebnisse dargestellt sind.

Ich bin Mitglied des Vereins für Familien- und Wappenkunde in Württemberg und Baden e.V., Stuttgart.

Klaus Mörgenthaler